"Der beste Naturschutz, der wirksamste Waldschutz ist nicht die großspurige politische Aktion oder laute Demonstrationen, sondern in erster Linie unsere persönliche Zuwendung und unser Interesse am Wald.
In diesem Sinne braucht uns der Wald, braucht unsere Lieder, unsere Bewunderung und unsere Freude an ihm."
Aus dem Buch von Wolf - Dieter Storl "Wir sind Geschöpfe des Waldes"

Bild gefunden auf WIKIPEDIA
Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit verändern unsere Wälder ihr Gesicht. Zwischen Ökonomie und Ökologie schwinden sinnliche Wahrnehmung und emotionale Beziehung.
"Einfache, nur mit dem Herzen zu spürende Schönheit gibt es im Umweltschutz nicht, auch nicht Landschaft, geschweige denn Heimat. Im Gegenteil: die wird jetzt für „sauberen Strom“ umgebaut.
Objektiv Messbares und in Geld Bewertbares zählt allgemein mehr als subjektive Empfindung.
So wurde auch der ursprünglich auf heimatliche Schönheit bezogene Naturschutz vom technisch ausgerichteten Umweltschutz überlagert.
Indem die Umweltverbände ihre Argumentation auf Daten und Fakten stützen, unterliegen sie der gleichen Gefühlsarmut, der gleichen Ignoranz gegenüber dem menschlichen Bedürfnis nach landschaftlicher Harmonie wie die Forstwirtschaft.
Was uns im Herzen bewegt, ist nicht messbar"

fotografiert 06. Mai 2019
hinter der Kuhhalte Richtung Meimers
Meimers
Sorga
"Bemühten sich Förster bis in die neunziger Jahre noch, einen schönen Erholungs- und Erlebniswald für die Bevölkerung zu gestalten, ist dies heute nur noch Thema von Werbebroschüren und Sonntagsreden.
Betriebswirte und Technokraten haben das Ruder übernommen, in erster Linie ist der Wald Wirtschaftsobjekt.
Aus "Waldästhetik" von Wilhelm Stölb

fotografiert 09. April 2019
Aschenberg - Bad Liebenstein
